Definition des logischen Empirismus / Positivismus
Verschiedenes / / December 15, 2021
Begriffsdefinition
Empirismus oder logischer Positivismus ist eine Strömung in der Philosophie der Wissenschaften - derzeit inaktiv -, identifiziert hauptsächlich mit den Autoren des Wiener Kreises (1924-1936), gegründet vom österreichischen Philosophen Moritz Schlick. Nach dieser Tradition ist Wissen auf empirische Erfahrung beschränkt, die durch eine universelle Sprache frei von Metaphysik vermittelt werden muss.
Philosophie-Ausbildung
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Strömung, die Teil der Tradition Empiriker, zu dessen wichtigsten Vertretern David Hume (1711-1776) gehört. Der logische Empirismus stellt insofern eine "Rückkehr zu Hume" dar, als er der von Immanuel. begonnenen Tradition widerspricht Kant nimmt eine antimetaphysische Position ein: Man kann nur wissen, was wir haben Erfahrung. In diesem Sinne lehnt sie die Möglichkeit synthetischer Urteile a priori ab, die zentrale These der Philosophie Kantisch.
Der Kreis Wien sammelt nicht nur die Nachlass
Humes Empiriker, aber beeinflusst vom Logikismus des Mathematikers Gottlob Frege (1848-1925) und Bertrand Russell (1872-1970), deren Mitglieder die logische Analyse als Methode verwenden philosophisch. Die Logik würde es ermöglichen, die Philosophie unlösbarer philosophischer Pseudoprobleme zu verfeinern, die in gewissem Maße den klassischen Empirismus beeinflussten. Andererseits sind sie von Ludwig Wittgenstein (1889-1951) beeinflusst, der behauptete, die einzige Aufgabe der Philosophie sei die logische Analyse wissenschaftlicher Diskurse.Das wissenschaftliche Weltbild
In seinem Manifest (1929) formuliert der Wiener Kreis das Programm des logischen Empirismus. In erster Linie ist der Unterschied zwischen den habe gedacht und der metaphysische Sprachgebrauch und die Forschung Antimetaphysik der Tatsachen, nämlich Verifikationismus. Der Metaphysik es wird daher mit Obskurantismus in Verbindung gebracht. Logische Empiriker erkennen ihrerseits das Erbe des klassischen Empirismus an, lehnen jedoch seine eher "psychologische" Seite ab. und sie schlagen vor, sie durch eine positivistische Position zu ersetzen, d. h. durch eine Rückkehr zu dem, was in den Tatsachen gegeben ist, wie wir bereits erwähnt haben.
Im zweiten Fall wird das Ziel des wissenschaftlichen Weltbildes formuliert, um eine einheitliche Wissenschaft zu erreichen, es ist das heißt, die Leistungen einzelner Forscher in den verschiedenen Wissenschaftsbereichen unter einer Sprache zu harmonisieren gemeinsam. Es ist, so könnte man sagen, eine philosophische Reaktion auf die Zersplitterung des Wissenschaftsfeldes der Zeit und die Inkommensurabilität der Sprachen zwischen den verschiedenen Disziplinen.
Daraus ergibt sich die Suche nach einem neutralen Formelsystem, einem Gesamtsystem von Begriffen, befreit von den Problemen natürlicher (nichtwissenschaftlicher) Sprachen. Als Mittel zur Erreichung dieses Ziels wird daher eine Reform der etablierten Wissenschaftssprache vorgeschlagen: die Vereinheitlichung der Wissenschaft durch die Vereinheitlichung der Wissenschaftssprache. Die geeignete Methode dafür ist die logische Analyse, die es uns ermöglicht, Sprachen aller metaphysischen Voreingenommenheit so zu verfeinern, dass sie die Möglichkeit eröffnet, eine empiristische Sprache aufzubauen.
Die Klärung traditioneller philosophischer Probleme durch logische Analyse wiederum führt einerseits zu sie als Pseudoprobleme zu entlarven und andererseits in echte empirische Probleme zu verwandeln, sie dem Urteil der empirische Wissenschaften. So sollte man beispielsweise bei der Aussage "es gibt keinen Gott" nicht auf die Wahrheit oder Falschheit der These antworten, sondern eher fragen "was? bedeutet diese Aussage?
Somit ist in der Synthese die Positivismus Logical zielt darauf ab, durch eine Reform der Wissenschaftssprache und durch logische Analyse eine einheitliche Wissenschaft zu erreichen. Sie zeichnet sich durch zwei grundlegende Merkmale aus: sie ist empiristisch und positivistisch, d.h. sie betrachtet nur Wissen als Wissen Erfahrung, die auf dem unmittelbar Gegebenen beruht - damit ist das Kriterium der Abgrenzung des wissenschaftlichen Inhalts festgelegt legitim-; und zeichnet sich aus durch Anwendung einer Methode, nämlich der logischen Analyse.
Logischer Empirismus in der Geschichte
Streng genommen wurde das Projekt der wissenschaftlichen Weltauffassung nicht vollständig durchgeführt, da es sich nach und nach als Aufgabe enthüllte, aber als unmögliche, nicht immer wünschenswerte. Von nun an nahmen die Positionen seiner Mitglieder Nuancen hinsichtlich der Möglichkeit einer rein beobachtende Sprache, die sich in keiner Weise an anstößige Begriffe wie „Metaphysisch“.
Es ist mehr oder weniger unmöglich, alle Begriffe in unserer Sprache zu definieren und sie gleichzeitig durch Erfahrung auf beobachtbare Entitäten zu beziehen. So veränderte sich das Projekt des logischen Empirismus im Laufe der Arbeit seiner Gründer.
Literaturverzeichnis
Ernst Mach-Vereinigung (2002). Das wissenschaftliche Weltbild: der Wiener Kreis. Netzwerke Vol. 9 (Nr. 18), 105-149.
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