Definition der voreingestellten Harmonie
Verschiedenes / / June 19, 2022
Begriffsdefinition
In Bezug auf die Vorstellung von Gott als Ordnungsprinzip des Universums bezieht sich der Begriff einer prästabilierten Harmonie auf die Vorstellung, dass die Ordnung der Das Universum ist harmonisch und in der Gestalt eines gerechten, vollkommenen und gütigen Schöpfers enthalten, der notwendigerweise die beste aller Welten erschafft möglich.
Professor für Philosophie
Pre-etablierte Harmonie ist ein zentrales Konzept in der Korpus Theoretiker des Philosophen Gottfried Leibniz (1646-1716), gilt als einer der Hauptdenker der Moderne, obwohl er aus u. a Ausbildung auf der Tradition Scholastik. Leibniz stellte wichtige Entwicklungen auf dem Gebiet der Metaphysiksowie in Mathematik u Geometrie. Seine metaphysischen Untersuchungen versöhnen gewissermaßen die Cartesischer Dualismus mit dem ontologischer Monismus Spinozian, unter der Figur der Monaden, als einzelne Substanzen.
Da ist ein Hierarchie unter den Monaden, aus denen das Universum besteht, so dass diejenige mit der höchsten Hierarchie, d. h. die einzig notwendige Monade, Gott ist, während alle anderen kontingent sind. In Gott liegt das Prinzip der reinen Macht, das heißt, in Gott existieren alle Dinge potentiell und werden durch göttlichen Willen zum Handeln. Der Übergang von der Macht zur Tat hängt vom göttlichen Willen ab, der höchste Güte ist; daher passiert nichts ohne Grund (sogenanntes "Prinzip des zureichenden Grundes") und damit die gesamte Zukunft der Welt produziert nach dem Prinzip des Besten, denn Gott verwirklicht immer – wie wir es definiert haben – das Beste aller Welten möglich.
Gott und Ordnung
Gemäß diesem konzeptionellen Rahmen ist das Universum harmonisch, weil jeder seiner Teile, die möglicherweise in Gott existieren, kraft des Prinzips des zureichenden Grundes zu einem Akt wird. Das heißt, alles, was existiert, existiert aus einem Grund, der dem von der Gottheit vorgegebenen Rahmen der Welt entspricht. Somit ist das Prinzip des hinreichenden Grundes eng mit dem Begriff der prästabilierten Harmonie verbunden.
Gleichzeitig hat die Ordnung der Welt einen mechanischen und geometrischen Charakter, so dass das Universum nach unveränderlichen Gesetzen gegliedert ist. Folglich impliziert die prästabilierte Natur dieser universellen Harmonie a Festlegung des Schicksals aller Ereignisse, die stattfinden werden. Jedes Ereignis ist also vorherbestimmt.
Das Problem der menschlichen Freiheit
Die Tatsache, dass alle Ereignisse kraft vorher hergestellter Harmonie bereits von Gott bestimmt sind, macht das Schicksal ausnahmslos bestimmt. Daraus ergeben sich zwei Konsequenzen: Einerseits wird der Platz des Bösen in der Welt immer durch a erklärt höhere Ursache, das heißt, das Böse geschieht kraft einer Harmonie, die nur das Göttliche kann kennt; so, dass es einen Daseinsgrund hat, obwohl von der Perspektive Mensch ist nicht verständlich. Andererseits gibt es ein Problem Freiheit menschlich, inwieweit der Mensch zu freiwilligen Entscheidungen im Kontext einer vorherbestimmten Welt fähig ist.
Die Leibnizsche Wette besteht in diesem Sinne in der Versöhnung von Freiheit und Entschlossenheit. Obwohl alle Ereignisse von der Notwendigkeit bestimmt sind, ist dennoch die Freiheit des Menschen notwendig, damit diese Ereignisse ausgelöst werden. Das Substanz göttlich umfasst alle individuellen Substanzen in totaler Weise und wird durch seine eigenen Ursachen bestimmt. Die einzelnen Substanzen wiederum bilden diese harmonische Universalsubstanz.
Die Bestimmung jeder einzelnen Substanz, das heißt jeder Monade, ist wesentlich und kommt von innen; mit anderen Worten, die Veränderungen, die die Monade durchmacht, bringen sie bereits mit sich und sie entfalten sich fortschreitend.
Leibniz stellt das Bedürfnis in den Bereich der totalen Harmonie, aber nicht in die Fluktuation zwischen Zuständen, die eine Monade durchläuft, die kontingent sind. Der menschliche Körper und Geist als einzelne Monaden folgen ihren eigenen Gesetzen und spiegeln alle zusammen diese größere Harmonie wider. Dann erhält der menschliche Wille eine gewisse Neigung, aber er ist nicht in der Tat bestimmt, das heißt, die Ereignisse werden trotzdem nicht notwendig. Der Mensch stellt sein Wesen auf zufällige Weise dar, obwohl seine Freiheit nicht absolut ist, da es göttliche Freiheit ist.